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Donnerstag, 4. Juni 2009

Elizabeth Jolley, Yaak Karsunke

Die australische Schriftstellerin Elizabeth Jolley wurde als Monica Knight am 4. Juni 1923 in Birmingham dem Zentrum der britischen Midlands geboren. Elizabeth Jolley begann früh zu schreiben, doch ihre Manuskripte wurden von den Verlagen lange Zeit durchweg abgelehnt. Manchmal bekam sie bis zu vierzig Absagen innerhalb eines einzigen Jahres. Erst im Jahre 1960 wurden einige ihrer Short Storys von BBC World, von Australian Broadcasting Corporation (ABC) und in australischen Zeitschriften veröffentlicht. Im Jahre 1965 gewann sie mit einer ihrer Short Storys (A Hedge of Rosemary) den State of Victoria Short Story Award und erlangte erste grössere Beachtung. 1974 begann sie am Fremantle Arts Centre in Kreativem Schreiben zu unterrichten. Ihr allererstes Buch – Five Acre Virgin and Other Stories – eine Sammlung von Kurzgeschichten - wurde erst im Jahre 1976 veröffentlicht. Ihr ersten Roman – Palomino – den sie bereits in den späten 50er Jahren geschrieben hatte, sollte jedoch nicht vor 1980 veröffentlicht werden. Jolley brach zu viele Tabus, war ihrer Zeit zu weit voraus.Der 1981 folgende Roman The Newspaper of Claremont Street hingegen wurde von der Kritik wegen seines Humors und des grossen Einfühlungsvermögens der Autorin in die Psyche der einzelnen Charaktere hochgelobt. Mit ihren beiden nächsten Romanen Mr. Scobie’s Riddle und Miss Peabody’s Inheritance (beide 1983 erschienen) erlangte Jolley dann auch über Australien hinausreichende Anerkennung – für ihren gelungenen Erzählstil. Für den 1984 veröffentlichten Roman Milk and Honey wurde sie mit dem Christina Stead Prize for fiction in the New South Wales Premier's Literary Awards ausgezeichnet. 1986 gelang ihr dann der endgültige Durchbruch, als sie für ihren Roman The Well Australiens höchsten Literaturpreis - den Miles Franklin Award - erhielt. The Well wurde im Jahre 1997 unter der Regie von Samantha Lang verfilmt und auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes aufgeführt.

Aus: The Georges' Wife

„What are you thinking, I want to ask Mr George. What are you thinking about, I want to ask him. Are you thinking about Miss Eleanor and whether she will be coming home soon, I want to ask him.
From Harold Avenue we turn left into Hammond and left into Goldsworthy, cross Goldsworthy into Bernard and go on westward downhill, smooth smooth, to the park. My heels, the heels of my shoes, newly repaired, sound on the new surface of the road, like a trotting horse, a little trotting horse. Like a toy horse, Mr George makes this observation saying, at the same time, that his feet are not making any noise on the road.
From the park it is uphill into Thompson and then a right turn into Koeppe across Princess into Caxton, then Warwick and back along Queen. Queen Street is lined on both sides with old twisted trees. The long-leaved peppermints, they make a tunnel of shade and fragrance. In Queen it is like being in a green church or a small green cathedral. Does Mr George think so too, I want to ask him. Would he agree about a cathedral? Is a little street in e suburb, I want to ask him, a place of worship and of prayer?
There is hardly ever anyone about in the streets in the quiet afternoons. Sometimes the days, depending on the time of the year, are either too wet or too hot, but we are there, all the same.“







Elizabeth Jolley (4. Juni 1923 – 13. Februari 2007)





Der deutsche Lyriker, Schriftsteller und Schauspieler Yaak Karsunke wurde am 4. Juni 1934 in Berlin geboren. Er wuchs im Berliner Stadtteil Pankow auf. 1949 zog die Familie nach Friedenau um. Dort besuchte Karsunke das Gymnasium. 1953 machte er das Abitur und studierte anschließend drei Semester Rechtswissenschaften. Von 1955 bis 1957 absolvierte er eine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel. Von 1957 bis 1964 lebte er von Gelegenheitsarbeiten. 1964 ging Karsunke nach München, wo er sich in der Außerparlamentarischen Opposition engagierte; 1968 war er Sprecher der Ostermarsch-Kampagne für Demokratie und Abrüstung. 1965 gründete er mit anderen linken Autoren die Literaturzeitschrift Kürbiskern, deren Mitherausgeber und Chefredakteur er bis 1968 war. Nach dem Einmarsch der Warschauer-Pakt-Staaten in die Tschechoslowakei im August 1968 verließ er die Redaktion aus Protest gegen die sowjetische Politik. Seit 1969 ist er freier Schriftsteller. Von 1976 bis 1979 wirkte er als Fachberater für Drehbuch und Dramaturgie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie und von 1981 bis 1999 als Gastprofessor für „Szenisches Schreiben“ an der Hochschule der Künste in Berlin.


septembermorgen

nicht viel
was man über sie weiß
(rein anatomisch
scheinen sie eher unmöglich)
versprengte nachkommen eines
sodomitischen heroen
eines mythischen stutenbespringers

aber jetzt versammeln sie sich
im frühdunst im zwielicht
du hörst sie bevor du sie siehst
ihr stampfen ihr schnauben
& manchmal den helleren schlag
wenn ein huf einen stein trifft

schemenhaft treiben
die massigen leiber
durch den ziehenden nebel
der sich nur zögernd erhebt
& den blick auf sie freigibt

manche umarmen sich lange
andere reiben
die struppigen flanken
wie absichtslos aneinander

dann drängt erwartung
die herde dichter zusammen
das tänzeln verebbt
sie verharren
mit scharrenden füßen
peitschenden schweifen
& erhobenen armen

bis von ihren rufen
- rau zwischen wiehern & schrei -
beflügelt am himmel erscheint:

Pegasus

der engel der zentauren
der ihnen quellen aufschlägt
in steppe & stein







Yaak Karsunke (Berlin, 4. Juni 1934)

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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