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Samstag, 20. Juni 2009

Vikram Seth, Kurt Schwitters

Der indische Schriftsteller Vikram Seth wurde am 20. Juni 1952 in Kolkata geboren. Dort besuchte er die englischsprachige Schulen. Später ging er auf ein College in Oxford und beschäftigte sich dort mit Philosophie, Politik und Wirtschaft. Auf der kalifornischen Stanford-Universität erhielt er einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaft. Danach ging er nach Nanjing (China) und studierte chinesische Literatur. Eigene literarische Inspiration sammelte er in seiner Heimat, indem er durch den indischen Subkontinent reiste und die Lebensweise seiner Landsleute, vornehmlich der niederen Schichten der Bevölkerung, studierte. Hieraus entstand sein 1993 erschienener, monumentaler Roman A suitable boy (dt. Eine gute Partie, 1995). Das fast 2000-seitige Epos ist eine im postkolonialen Indien angesiedelte Liebesgeschichte zwischen Leidenschaft und Tradition. Seth entwarf seinen Roman im üppigen Stil der russischen Schriftsteller des 19. Jahrhundert und konnte deshalb innergesellschaftliche Konflikte Indiens breit und plastisch darstellen. 2007 wurde er mit dem Padma Shri geehrt. Im September 2006 startet Vikram Seth in Indien eine Initiative führender indischer Schriftsteller, Künstler, Akademiker und Rechtsanwälte für die Abschaffung des indischen Strafrechtsparagrafen 377, der homosexuelle Handlungen mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft.

Aus: Eine gute Partie (Übersetzt von Anette Grube)

»Auch du wirst einen Mann heiraten, den ich aussuche«, sagte Mrs. Rupa Mehra in bestimmtem Ton zu ihrer jüngeren Tochter.
Lata wich dem gebieterischen Blick ihrer Mutter aus und sah sich in dem großen, von Lampen erhellten Garten von Prem Nivas um. Die Hochzeitsgäste hatten sich auf dem Rasen versammelt. »Hm«, sagte sie. Das ärgerte ihre Mutter noch mehr.
»Ich weiß, was deine ›Hms‹ bedeuten, junges Fräulein, und ich muß dir sagen, daß ich in dieser Angelegenheit keine Hms‹ dulden werde. Ich weiß, was am besten ist. Und alles, was ich tue, tue ich nur für euch. Glaubst du etwa, daß es einfach ist, diese Dinge gleich für vier Kinder zu arrangieren,
ohne seine Hilfe?« Ihre Nase lief rot an, als sie an ihren Mann dachte, der den heutigen Freudentag, dessen war sie sicher, von irgendwo hoch oben wohlwollend miterlebte.
Selbstverständlich glaubte Mrs. Rupa Mehra an Reinkarnation, aber in Augenblicken außerordentlicher Gefühlstiefe stellte sie sich vor, daß der verstorbene Raghubir Mehra noch den Körper bewohne, in dem sie ihn zu Lebzeiten gekannt hatte: den kräftigen, schwungvollen
Körper eines Mannes in seinen frühen Vierzigern, bevor er in den Wirren des Zweiten Weltkriegs aufgrund von Überarbeitung einem Herzanfall erlag. Vor acht Jahren, vor acht Jahren, dachte Mrs. Rupa Mehra zutiefst bekümmert.
»Aber, Ma, du kannst doch an Savitas Hochzeitstag nicht weinen«, sagte Lata und legte zärtlich, wenn auch nicht übermäßig besorgt, einen Arm um die Schultern ihrer Mutter.
»Wenn er noch hier wäre, hätte ich den Sari aus Patola- Flor anziehen können, den ich zu meiner eigenen Hochzeit getragen habe«, sagte Mrs. Rupa Mehra und seufzte. »Aber für eine Witwe ist er zu prunkvoll.«
»Ma!« Lata war etwas verärgert über den Gefühlsaufwand, den ihre Mutter bei jeder nur möglichen Gelegenheit trieb. »Die Leute beobachten dich. Sie wollen dir Glück wünschen und werden sich wundern, wenn sie dich weinen sehen.«
Und tatsächlich verneigten sich lächelnd ein paar Gäste mit vor der Brust gefalteten Händen vor Mrs. Rupa Mehra; die Creme der Gesellschaft von Brahmpur, wie sie erfreut feststellte.“







vikram_seth
Vikram Seth (Kolkata, 20. Juni 1952)




Der deutsche Maler, Bildhauer, Designer und Schriftsteller Kurt Schwitters wurde am 20. Juni 1887 in Hannover geboren. Er studierte von 1909 bis 1914 an der Dresdner Akademie und kehrte 1915 nach Hannover zurück, wo er bis zu seiner Emigration 1937 tätig blieb. Er begann als Expressionist und stellte 1918 mehrmals im Sturm aus. 1918 malte er seine ersten abstrakten Gemälde. Im Winter 1918/19 entstanden seine ersten Collagen, 1919 die ersten Assemblagen aus Altmaterial aller Art.
Auf einer dieser Arbeiten war das Wort MERZ als zufälliges Fragment der Zeile Commerz-und Privatbank zu lesen. So erfand er für seine Assemblagen die Gattungsbezeichnung Merzbilder. Er stand in Kontakt mit Dada in Berlin und Zürich, lernte Hans Arp und Raul Hausmann kennen und gründete in Hannover eine eigene Einrichtung, die er Merz nannte. Darüber hinaus stand er in Verbindung mit der holländischen und russischen Avantgarde. Er beteiligte sich an Dada-Veranstaltungen in Europa und verfasste Gedichte (An Anna Blume) und entwickelte seine phonetische Dichtung. Ab 1922 begann seine Hinwendung zum Konstruktivismus. Um 1923 begann er in seinem Haus in Hannover den Merzbau, einem labyrinthischen Höhlenbau, einer dadaistisch-konstruktivistischen Raumplastik, die 1943 durch Bomben zerstört wurde.



Die zute Tute

En as hja in de poede seach,
Dan wieren d'r reade kjessen yn.
Und als sie in die Tüte sah,
Da waren rote Kirschen drin.
Dann make hja de poede ticht,
Dan wier de poede ticht.
Da war die TUTE zu.




Das Urgebet der Scholle

Schale
Schiller
Schale
Schule Schule Schule uhle
Scholle Scholle Scholle rolle
Schale Schale Schale scheele
mahle mahle mahle Mehl
male male male Malerei
alle alle alle allerlei








Kurt Schwitters (20. Juni 1887 – 8. Januar 1948)
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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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