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Freitag, 28. August 2009

Johann Wolfgang von Goethe, John Betjeman

Der deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28. August1749 in Frankfurt(Main) geboren. Er begann sein Studium der Jura 1768 in Leipzig, das er aber wegen einer schweren Krankheit unterbrach und 1771 in Straßburg fortsetzte. Auf Einladung von Herzog Carl August zog er nach Weimar, wo er ab 1776 im Staatsdienst arbeitete. In den Jahren 1786 - 1788 machte er seine erste Italienreise, im Jarhe 1790 folgte die zweite. Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar.

Aus: Italienische Reise

“Rom, den 8. Juni 1787
Vorgestern bin ich glücklich wieder hier angelangt, und gestern hat der feierliche Fronleichnamstag mich sogleich wieder zum Römer eingeweiht. Gern will ich gestehen, meine Abreise von Neapel machte mir einige Pein; nicht sowohl die herrliche Gegend als eine gewaltige Lava hinter mir lassend, die von dem Gipfel aus ihren Weg nach dem Meere zu nahm, die ich wohl hätte in der Nähe betrachten, deren Art und Weise, von der man so viel gelesen und erzählt hat, ich in meine Erfahrungen hätte mit aufnehmen sollen.
Heute jedoch ist meine Sehnsucht nach dieser großen Naturszene schon wieder ins gleiche gebracht; nicht sowohl das fromme Festgewirre, das bei einem imposanten Ganzen doch hie und da durch abgeschmacktes Einzelne den innern Sinn verletzt, sondern die Anschauung der Teppiche nach Raffaels Kartonen hat mich wieder in den Kreis höherer Betrachtungen zurückgeführt. Die vorzüglichsten, die ihm am gewissesten ihren Ursprung verdanken, sind zusammen ausgebreitet, andere, wahrscheinlich von Schülern, Zeit- und Kunstgenossen erfundene, schließen sich nicht unwürdig an und bedecken die grenzenlosen Räume.

Rom, den 16. Juni.
Laßt mich auch wieder, meine Lieben, ein Wort zu euch reden. Mir geht es sehr wohl, ich finde mich immer mehr in mich zurück und lerne unterscheiden, was mir eigen und was mir fremd ist. Ich bin fleißig und nehme von allen Seiten ein und wachse von innen heraus. Diese Tage war ich in Tivoli und habe eins der ersten Naturschauspiele gesehen. Es gehören die Wasserfälle dort mit den Ruinen und dem ganzen Komplex der Landschaft zu denen Gegenständen, deren Bekanntschaft uns im tiefsten Grunde reicher macht.
Am letzten Posttage habe ich versäumt zu schreiben. In Tivoli war ich sehr müde vom Spazierengehen und vom Zeichnen in der Hitze. Ich war mit Herrn Hackert draußen, der eine unglaubliche Meisterschaft hat, die Natur abzuschreiben und der Zeichnung gleich eine Gestalt zu geben. Ich habe in diesen wenigen Tagen viel von ihm gelernt.
Weiter mag ich gar nichts sagen. Das ist wieder ein Gipfel irdischer Dinge. Ein sehr komplizierter Fall in der Gegend bringt die herrlichsten Wirkungen hervor.
Herr Hackert hat mich gelobt und getadelt und mir weiter geholfen. Er tat mir halb im Scherz, halb im Ernst den Vorschlag, achtzehn Monate in Italien zu bleiben und mich nach guten Grundsätzen zu üben; nach dieser Zeit, versprach er mir, sollte ich Freude an meinen Arbeiten haben. Ich sehe auch wohl, was und wie man studieren muß, um über gewisse Schwierigkeiten hinauszukommen, unter deren Last man sonst sein ganzes Leben hinkriecht.
Noch eine Bemerkung. Jetzt fangen erst die Bäume, die Felsen, ja Rom selbst an, mir lieb zu werden; bisher hab' ich sie immer nur als fremd gefühlt; dagegen freuten mich geringe Gegenstände, die mit denen Ähnlichkeit hatten, die ich in der Jugend sah. Nun muß ich auch erst hier zu Hause werden, und doch kann ich's nie so innig sein als mit jenen ersten Gegenständen des Lebens. Ich habe verschiednes bezüglich auf Kunst und Nachahmung bei dieser Gelegenheit gedacht.
Während meiner Abwesenheit hatte Tischbein ein Gemälde von Daniel von Volterra im Kloster an der Porta del Popolo entdeckt; die Geistlichen wollten es für tausend Skudi hergeben, welche Tischbein als Künstler nicht aufzutreiben wußte. Er machte daher an Madame Angelika durch Meyer den Vorschlag, in den sie willigte, gedachte Summe auszahlte, das Bild zu sich nahm und später Tischbein die ihm kontraktmäßige Hälfte um ein Namhaftes abkaufte. Es war ein vortreffliches Bild, die Grablegung vorstellend, mit vielen Figuren. Eine von Meyer darnach sorgfältig hergestellte Zeichnung ist noch vorhanden.”







goethe4
Johann Wolfgang von Goethe (28. August 1749 – 22. März 1832)
Johann Heinrich Wilhelm Tischbein: Goethe in der Campagna, 1787






Der britische Dichter, Publizist und Journalist Sir John Betjeman wurde 28. August 1906 in London geboren. Er ging in Highgate zur Schule (wo T. S. Eliot einer seiner Lehrer war) und studierte recht erfolglos an der Universität Oxford, die er ohne höheren Abschluss verließ. Daraufhin war er als Grundschullehrer, Privatsekretär, 1930 als Redakteur der Architekturzeitschrift Architectural Review und 1933 als Filmkritiker des London Evening Standard tätig. In den 1930er Jahren erschienen Betjemans erste Gedichtbände Mount Zion (1931) und Continual Dew (1937), die später für ihre bereits völlig souveräne Beherrschung der verschiedensten lyrischen Tonlagen gerühmt wurden. Weit mehr allerdings wurde zur Zeit der Veröffentlichung 1933 sein Traktat Ghastly Good Taste beachtet, dem er den Untertitel „Eine deprimierende Geschichte des Aufstiegs und Untergangs der englischen Architektur“ gab.Seine dichterischer Ruhm mehrte sich mit zwei weiteren Gedichtbänden. 1958 erschienen seine gesammelten Gedichte, 1960 das zweitausendzeilige autographische Gedicht Summoned by Bells, in der er über seine Kindheit, Jugend und Studienzeit berichtet. Betjeman erhielt zahlreiche Preise und Ehrendoktorgrade. 1960 wurde er zum Commander of the British Empire (CBE) ernannt, 1969 zum Ritter (Knight Bachelor) geschlagen. 1972 wurde er zum „Poet laureate“, dem offiziellen Nationaldichter, gekürt.



Seaside Golf

How straight it flew, how long it flew,
It clear'd the rutty track
And soaring, disappeared from view
Beyond the bunker's back -
A glorious, sailing, bounding drive
That made me glad I was alive.

And down the fairway, far along
It glowed a lonely white;
I played an iron sure and strong
And clipp'd it out of sight,
And spite of grassy banks between
I knew I'd find it on the green.

And so I did. It lay content
Two paces from the pin;
A steady putt and then it went
Oh, most surely in.
The very turf rejoiced to see
That quite unprecedented three.

Ah! Seaweed smells from sandy caves
And thyme and mist in whiffs,
In-coming tide, Atlantic waves
Slapping the sunny cliffs,
Lark song and sea sounds in the air
And splendour, splendour everywhere.





Sun and Fun

I walked into the night-club in the morning;
There was kummel on the handle of the door.
The ashtrays were unemptied.
The cleaning unattempted,
And a squashed tomato sandwich on the floor.

I pulled aside the thick magenta curtains
-So Regency, so Regency, my dear –
And a host of little spiders
Ran a race across the ciders
To a box of baby ‘pollies by the beer.

Oh sun upon the summer-going by-pass
Where ev’rything is speeding to the sea,
And wonder beyond wonder
That here where lorries thunder
The sun should ever percolate to me.

When Boris used to call in his Sedanca,
When Teddy took me down to his estate
When my nose excited passion,
When my clothes were in the fashion,
When my beaux were never cross if I was late,

There was sun enough for lazing upon beaches,
There was fun enough for far into the night.
But I’m dying now and done for,
What on earth was all the fun for?
For I’m old and ill and terrified and tight.







betjeman
John Betjeman (28. August 1906 – 19. Mai 1984)

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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