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Freitag, 11. September 2009

Eddy van Vliet, David Herbert Lawrence

Der belgische Lyriker und Schriftsteller Eddy van Vliet wurde am 11. September 1942 in Antwerpen geboren. Der nebenbei als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt arbeitende Dichter war einer der international bekanntesten flämischen Gegenwartsliteraten. Bereits im Alter von 22 Jahren debütierte er mit dem Lyrikband »Hed lied van ik«. Seither hat er mehr als ein Dutzend Gedichtbände veröffentlicht, darunter »Due« (1967), »Het grote verdriet« (1974), »Jaren na maart« (1983) und »De toekomstige dief« (1991). Als er 1967 als erster Flame den renommierten niederländischen »Reina Prinsen Geerlings Prijs« erhielt, wurde er auch außerhalb Belgiens bekannt. Daneben wurde er mit dem »Ark-Prijs van het Vrije Woord« (1969), dem »Jan Campert Prijs« (1974) und dem »Belgischen Staatspreis für Poesie« (1989) ausgezeichnet. Van Vliets Gedichte sind in zahlreiche europäische Sprachen übersetzt worden.



Segelflug

In den Hinterhof kehrte ich zurück. Diesmal waren es
Möwen und Krähen. Sie beherrschten
die Kunst des Schreiens. Die unmißverständliche Freude
über Speck und Brot durchtränkt mit Fett.

Die Zeit füllte sich mit allem wofür
sie gemacht schien. Aus Lust entstandenes Lachen,
das Lackieren von Kinderfahrrädern
auf der blankgefrorenen Dachterrasse.

Den Platz den einst ich betrat sah ich von oben her.
Für einen Segelflug machten deine Arme sich bereit.
Für die Umrahmung des Himmels sorgten deine
leicht gespreizten Beine. Die Grenzen lagen unterhalb.





Der Pottwal

Verliebter Narr. Anführer ohne Gefolge.
Dummkopf von neununddreißig Tonnen.
Was spielte sich ab in diesem großen Kopf?

Gab er das Denken ans Jenseits auf?
Glaubte er einen verhängnisvollen Augenblick an die Einheit
der Meere, die gleiche Tiefe, würdig verteilt
vom Äquator bis vor unsere grauen Küsten
wo Sandbänke wie Grabtücher auf dem Wasser treiben?

Auf der Durchreise. Zu früh um die Schuld der Natur
zu begleichen und Bernstein aus seinen Gedärmen herausräumen zu lassen.
Zu früh um zu sehen wie die Schaumkronen
an Land verschwinden, sich Bäume wie Seegras wiegen.

Stolzer als die Kranarbeiter die, für seine Todesschreie taub,
um seinen Körper trabten,
zog er es vor nachzugeben unter dem eigenen Gewicht.
Den Hunden lauschend die ein Ohr hatten für sein Leiden.

Gase blähten sein spöttisches Fett zu einem Ballon,
eine Bombe die Spaziergänger und Sonntagsmaler
aus der Landschaft reißen konnte.







eddy_van_vliet
Eddy van Vliet (11. September 1942 – 5. Oktober 2002)





Der englische Schriftsteller David Herbert Lawrence wurde am 11.September 1885 in Eastwood, Nottingham, als Sohn eines lebenslustigen Bergarbeiters und einer frommen Lehrerin geboren. Nach dem Pädagogikstudium arbeitete er als Lehrer, aber wegen einer Lungenerkrankung musste er damit nach drei Jahren aufhören. 1912 begegnete er Frieda Weekley (geborene Freiin von Richthofen). Lawrence brannte mit der sechs Jahre älteren Frau nach München durch und wohnte mit ihr zusammen in Beuerberg, bis er sie am 13. Juli 1914 nach ihrer skandalösen Ehescheidung in London heiraten konnte. Der Beginn eines idyllischen Ehelebens war das nicht, denn das Paar geriet häufig in Streit, und David Herbert Lawrence hielt es nirgendwo länger aus: weder in England, noch in Deutschland, Italien, Australien, Neuseeland, Tahiti, Ceylon, Mexiko. In den USA geriet er in ein Spannungsverhältnis zwischen Frieda, der Malerin Dorothy Brett und der exzentrischen, in vierter Ehe mit einem Indianer verheirateten Millionenerbin Mabel Evans Dodge Luhan. Im Alter von vierundvierzig Jahren starb David Herbert Lawrence am 2. März 1930 in Vence an der französischen Riviera.

Aus: Sons and lovers

"The bottoms" succeeded to "Hell Row." Hell Row was a block of thatched, bulging cottages that stood by the brookside on Greenhill Lane. There lived the colliers who worked in the little gin-pits two fields away. The brook ran under the alder trees, scarcely soiled by these small mines, whose coal was drawn to the surface by donkeys that plodded wearily in a circle round a gin. And all over the countryside were these same pits, some of which had been worked in the time of Charles II, the few colliers and the donkeys burrowing down like ants into the earth, making queer mounds and little black places among the corn-fields and the meadows. And the cottages of these coal-miners, in blocks and pairs here and there, together with odd farms and homes of the stockingers, straying over the parish, formed the village of Bestwood.
Then, some sixty years ago, a sudden change took place. The gin-pits were elbowed aside by the large mines of the financiers. The coal and iron field of Nottinghamshire and Derbyshire was discovered. Carston, Waite and Co. appeared. Amid tremendous excitement, Lord Palmerston formally opened the company's first mine at Spinney Park, on the edge of Sherwood Forest.
About this time the notorious Hell Row, which through growing old had acquired an evil reputation, was burned down, and much dirt was cleansed away.
Carston, Waite & Co. found they had struck on a good thing, so, down the valleys of the brooks from Selby and Nuttall, new mines were sunk, until soon there were six pits working. From Nuttall, high up on the sandstone among the woods, the railway ran, past the ruined priory of the Carthusians and past Robin Hood's Well, down to Spinney Park, then on to Minton, a large mine among corn-fields; from Minton across the farmlands of the valleyside to Bunker's Hill, branching off there, and running north to Beggarlee and Selby, that looks over at Crich and the hills of Derbyshire: six mines like black studs on the countryside, linked by a loop of fine chain, the railway.
To accommodate the regiments of miners, Carston, Waite and Co. built the Squares, great quadrangles of dwellings on the hillside of Bestwood, and then, in the brook valley, on the site of Hell Row, they erected the Bottoms.
The Bottoms consisted of six blocks of miners' dwellings, two rows of three, like the dots on a blank-six domino, and twelve houses in a block. This double row of dwellings sat at the foot of the rather sharp slope from Bestwood, and looked out, from the attic windows at least, on the slow climb of the valley towards Selby.”





Lawrence
D.H. Lawrence (11. September 1885 – 2. März 1930)
Porträt von Mike Bolt

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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