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September 2009
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Joseph Roth, Chris Kuzneski

Der österreichische Schriftsteller und Journalist Joseph Roth wurde am 2. September 1894 als Sohn des Holz- und Getreidehändlers Nachum Roth in Brody bei Lemberg (Lwiw) geboren. Die galizische Stadt gehörte damals zur Habsburger Doppelmonarchie. Nach dem Abitur in Brody immatrikulierte Joseph Roth sich 1913 für ein Germanistikstudium an der Universität Lemberg und wechselte im Jahr darauf zur Universität Wien über. Im August 1916 kam er zum Militär, wurde aber 1917 zum Pressedienst versetzt. Sein wegen des Krieges abgebrochenes Germanistikstudium nahm Joseph Roth auch nach dem Ersten Weltkrieg nicht wieder auf. Stattdessen wurde er Journalist, zunächst bei der Wiener Zeitung "Der Neue Tag" und 1920 für verschiedene Zeitungen in Berlin. Als Feuilletonkorrespondent der "Frankfurter Zeitung" ging er 1925 nach Paris 1929 kündigte Joseph Roth bei der "Frankfurter Zeitung" und ließ sich von den "Münchner Neuesten Nachrichten" anstellen. Nach der so genannten Machtergreifung Adolf Hitlers im Januar 1933 emigrierte Joseph Roth mit seiner damaligen Lebensgefährtin Andrea Manga Bell, die er im August 1929 kennen gelernt hatte, nach Paris, wo er für Exilzeitungen und -zeitschriften schrieb. Joseph Roth war nicht nur einer der bekanntesten Journalisten der Zwanzigerjahre, sondern er ging darüber hinaus als Chronist des Zerfalls der k. u. k. Monarchie in die Literaturgeschichte ein. In mehreren Romanen ging es ihm um Menschen, die ihre Heimat und damit auch die Orientierung verloren haben.

Aus: Das Spinnennetz

“Theodor wuchs im Hause seines Vaters heran, des Bahnzollrevisors und gewesenen Wachtmeisters Wilhelm Lohse. Der kleine Theodor war ein blonder, strebsamer und gesitteter Knabe. Er hatte die Bedeutung, die er später erhielt, sehnsüchtig erhofft, aber niemals an sie zu glauben gewagt. Man kann sagen: Er übertrafdie Erwartungen, die er niemals aufsich gesetzt hatte.
Der alte Lohse erlebte die Größe seines Sohnes nicht mehr. Dem Bahnzollrevisor war nur vergönnt gewesen, Theodor in der Uniform eines Reserveleutnants zu schauen. Mehr hatte sich der Alte niemals gewünscht. Er starb im vierten Jahre des großen Krieges, und den letzten Augenblick seines Lebens verherrlichte der Gedanke, daß hinter dem Sarge der Leutnant Theodor Lohse schreiten würde.
Ein Jahr später war Theodor nicht mehr Leutnant, sondern Hörer der Rechte und Hauslehrer beim Juwelier Efrussi. Im Hause des Juweliers bekam er jeden Tag weißen Kaffee mit Haut und eine Schinkensemmel und jeden Monat ein Honorar. Es waren die Grundlagen seiner materiellen Existenz. Denn bei der Technischen Nothilfe, zu deren Mitgliedern er zählte, gab es selten Arbeit, und die seltene war hart und mäßig bezahlt. Vom wirtschaftlichen Verband der Reserveoffiziere bezog
Theodor einmal wöchentlich Hülsenfrüchte. Diese teilte er mit Mutter und Schwestern, in deren Hause er lebte, geduldet, nicht wohlgelitten, wenig beachtet und, wenn es dennoch geschah, mit Geringschätzung bedacht. Die Mutter kränkelte, die Schwestern gilbten, sie wurden alt und konnten es Theodor nicht verzeihen, daß er nicht seine Pflicht, als Leutnant und zweimal im Heeresbericht
genannter Held zu fallen, erfüllt hatte. Ein toter Sohn wäre immer der Stolz der Familie geblieben. Ein
abgerüsteter Leutnant und ein Opfer der Revolution war den Frauen lästig. Es lebte Theodor mit den Seinigen wie ein alter Großvater, den man geehrt hätte, wenn er tot gewesen wäre, den man geringschätzt, weil er am Leben bleibt.”






Roth
Joseph Roth (2. September 1894 – 27. Mai 1939)





Der amerikanische Schrifsteller Chris Kuzneski wurde geboren in Indiana, Pennsylvania, am 2. September 1969. Er studierte Pädagogik an der University of Pittsburgh, wo er nebenbei Football spielte und für drei verschiedene Zeitungen schrieb. Eine Fußverletzung beendete seine Karriere als Football-Spieler. Bevor er begann, Romane zu schreiben, arbeitete er fünf Jahre lang als Englischlehrer

Aus: Sign Of The Cross

„Erik Jansen was about to die. He just didn’t know how. Or why.
After saying a short prayer, he lifted his head and tried to regain his bearings but couldn’t see a thing. Saltwater burned his eyes and blurred his vision. He tried to wipe his face, but his hands were bound behind him, wrapped in thick layers of rope and attached to the frame of the boat. His legs were secured as well, tied even tighter than his arms, which meant there was no hope for escape. He was at their mercy. Whoever they were.
They had grabbed him as he left his apartment and forced him into the back of a van. Very quiet, very professional. No time for him to make a scene. Within seconds they had knocked him out with a narcotic. He awakened hours later, no longer in the bustling city but on the open sea. Day was now night. His freedom was now gone. His life was nearly over.
Jansen was tempted to scream but knew that would only make things worse. These weren’t the type of men who made mistakes. He could tell. If help was nearby, they would’ve gagged him. Or cut out his tongue. Or both. No way they would’ve risked getting caught. He had known them for less than a day but knew that much. These men were professionals, hired to kill him for some ungodly reason. Now it was just a matter of time.“






Chris_Kuzneski
Chris Kuzneski (Indiana, 2. September 1969)

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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