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April 2009
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Maya Angelou, Edith Södergran

Die amerikanische Lyrikerin, Schriftstellerin und Menschenrechtlerin Maya Angelou wurde am 4. April 1928 in St. Louis, Missouri, geboren. Im Jahre 1931, als sie drei war, ließen sich ihre Eltern scheiden und schickten sie zusammen mit ihrem vierjährigen Bruder alleine zur in Stamps, Arkansas, lebenden Großmutter. Nach vierjähriger Trennung von ihrer Mutter kehrten die beiden Geschwister zu ihr zurück. Jedoch wurde Maya im Alter von 8 Jahren vom Freund der Mutter missbraucht. Nachdem sie über die Vergewaltigung gesprochen hatte, prügelten Verwandte von Maya den Freund der Mutter zu Tode. Maya wurde, nachdem sie erfahren hatte, dass der Mann ihretwegen umgebracht worden war, stumm. Durch eine gute Freundin, Mrs. Flowers, fand sie ihre Stimme wieder. Zu dieser Zeit war sie schon eine eifrige Leserin von Gedichten und Büchern. Nach sechs Jahren Schweigen, im Alter von 13 Jahren, begann sie dann wieder zu sprechen. Sie wurde die erste afroamerikanische Straßenbahnschaffnerin San Franciscos, kellnerte in Nachtclubs, arbeitete als Köchin und kurz auch als Prostituierte. Die Ehe mit einem euroamerikanischen Seemann namens Angelou hielt sie nicht lange aus. Anschließend war sie als Sängerin und Tänzerin zunehmend erfolgreich und tourte 1954-55 mit Porgy and Bess durch Europa. 1961 geht sie mit einem südafrikanischen Freiheitskämpfer nach Afrika, um in Ghana als Lektorin, freie Schriftstellerin und Lehrerin zu arbeiten. Nach ihrer Rückkehr ist sie für Malcolm X tätig. Daneben schrieb sie: Angelou erzählte in den sechs Bänden ihrer Autobiographie fesselnd von ihrer Odyssee des Überlebens und der Suche nach Selbstbestimmung als afroamerikanische Frau in einer rassistischen Gesellschaft. Später spielte sie in der Fernsehserie Roots. Seit 1981 wirkt sie hauptberuflich als Hochschullehrerin für American Studies an der Wake Forest University in Winston-Salem.



I Know Why the Caged Bird Sings

The free bird leaps
on the back of the win
and floats downstream
till the current ends
and dips his wings
in the orange sun rays
and dares to claim the sky.

But a bird that stalks
down his narrow cage
can seldom see through
his bars of rage
his wings are clipped and
his feet are tied
so he opens his throat to sing.

The caged bird sings
with fearful trill
of the things unknown
but longed for still
and is tune is heard
on the distant hillfor the caged bird
sings of freedom

The free bird thinks of another breeze
an the trade winds soft through the sighing trees
and the fat worms waiting on a dawn-bright lawn
and he names the sky his own.

But a caged bird stands on the grave of dreams
his shadow shouts on a nightmare scream
his wings are clipped and his feet are tied
so he opens his throat to sing

The caged bird sings
with a fearful trill
of things unknown
but longed for still
and his tune is heard
on the distant hill
for the caged bird
sings of freedom.









Maya Angelou (Saint Louis, 4. April 1928)




Die finnlandschwedische Dichterin und Schriftstellerin Edith Irene Södergran wurde am 4. April 1892 in Sankt Petersburg geboren. Ihre Muttersprache war schwedisch, die Umgangssprache deutsch. Nach der Revolution völlig verarmt, verbrachte sie die letzten Lebensjahre im finnisch-russischen Grenzort Raivola. Hier enstand ein schmales lyrisches Werk, allgemein als Beginn der Moderne im Norden betrachtet. Södergran starb 1923 in der Johannisnacht an Lungentuberkulose.


Die Sehnsucht der Farben

Um meiner eigenen Blässe Willen liebe ich rot, blau und gelb,
das große Weiß ist wehmütig wie die Schneedämmerung
als Schneewittchens Mutter am Fenster saß und sich Schwarz und Rot dazuwünschte.
Die Sehnsucht der Farben ist die des Blutes. Wenn du nach Schönheit dürstest
sollst du die Augen schließen und in dein eigenes Herz blicken.
Doch fürchtet die Schönheit den Tag und allzuviele Blicke,
doch duldet die Schönheit nicht Lärm und allzuviele Bewegungen –
du sollst nicht dein Herz zu deinen Lippen führen,
wir sollen nicht stören des Schweigens und der Einsamkeit vornehme Kreise, -
Wem ist es größer zu begegnen als einem ungelösten Rätsel mit seltsamen Zügen?
Eine Schweigende werde ich sein in meinem ganzen Leben,
eine Redende ist wie der plappernde Bach, der sich selbst verrät;
ein einsamer Baum werde ich sein in der Ebene,
die Bäume im Wald vergehen vor Sehnsucht nach Sturm,
ich werde gesund sein von Kopf bis Fuß mit goldenen Streifen im Blut,
ich werde rein und unschuldig sein wie eine Flamme mit züngelnden Lippen.



Übersetzt von Barbara Schubert



Der Mond

Wie wundersam ist alles Tote
wie unaussprechlich:
ein totes Blatt, ein toter Mensch
des Mondes Scheibe.
Und alle Blumen kennen ein Geheimnis
welches der Wald bewahrt:
des Mondes Kreisumlauf um unsre Erde
ist des Todes Bahn.
Und der Mond spinnt sein Gewebe wundersam
welches die Blumen lieben,
und der Mond spinnt sein Märchennetz
um alles Lebende.
Und des Mondes Sichel mäht Blumen ab
in Spätherbstnächten,
und alle Blumen warten auf des Mondes Kuß
in endlosem Verlangen.








Edith Södergran (4. April 1892 – 24. Juni 1923)

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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