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April 2009
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William Wordsworth, Jens Peter Jacobsen

Der britische Dichter William Wordsworth wurde am 7. April 1770 in Cockermouth geboren. Er besuchte die Hawkshead Grammar School und studierte anschließend von 1787 bis 1791 an der Universität Cambridge. In seiner Studentenzeit begeisterte Wordsworth sich für die Französische Revolution und bereiste aus diesem Grund 1790 das revolutionäre Frankreich. Um seine Eindrücke zu vertiefen, unternahm er im folgenden Jahr eine weitere Reise durch Frankreich, die Alpen und Italien. Mit der Errichtung der Terrorherrschaft in Frankreich wuchs jedoch Wordsworths Enttäuschung, und er distanzierte sich zunehmend von den Zielen der Revolution. Seine Abkehr schlug 1798 in Gegnerschaft um, als französische Truppen die von Wordsworth geschätzte Schweiz eroberten – fortan bekannte Wordsworth sich zum Konservatismus. 1793 veröffentlichte Wordsworth mit den Sammlungen An Evening Walk und Descriptive Sketches seine ersten Gedichte. 1795 schloss er enge Freundschaft mit Samuel Taylor Coleridge; zwei Jahre später siedelte er sich in dessen Nachbarschaft an. Zusammen veröffentlichten sie 1798 die für die englische Romantik bedeutsamen Lyrical Ballads; sie enthielten einige der bekanntesten Werke der beiden Dichter, z.B. Wordsworths Tintern Abbey und Coleridges Ancient Mariner. Noch im selben Jahr unternahmen sie zusammen mit Wordsworths Schwester Dorothy eine Reise nach Deutschland. In Goslar begann Wordsworth die Arbeit an seinem autobiografischen Gedicht, das später unter dem Titel The Prelude bekannt wurde. 1813 zog Wordsworth nach Rydal Mount, Ambleside, wo er den Rest seines Lebens verbrachte.



LINES WRITTEN IN EARLY SPRING

I HEARD a thousand blended notes,
While in a grove I sate reclined,
In that sweet mood when pleasant thoughts
Bring sad thoughts to the mind.

To her fair works did Nature link
The human soul that through me ran;
And much it grieved my heart to think
What man has made of man.

Through primrose tufts, in that green bower,
The periwinkle trailed its wreaths;
And 'tis my faith that every flower
Enjoys the air it breathes.

The birds around me hopped and played,
Their thoughts I cannot measure:--
But the least motion which they made
It seemed a thrill of pleasure.

The budding twigs spread out their fan
To catch the breezy air;
And I must think, do all I can,
That there was pleasure there.

If this belief from heaven be sent,
If such be Nature's holy plan,
Have I not reason to lament
What man has made of man?





Composed upon Westminster Bridge

Earth has nothing to show more fair:
Dull would he be of soul who could pass by
A sight so touching in its majesty:
This City now doth, like a garment, wear
The beauty of the morning; silent, bare
Ships, towers, domes, theatres, and temples lie
open unto the fields, and to the sky;
All bright and glittering in the smokeless air.
Never did the sun more beautifully steep
In his first splendour, valley, rock, or hill;
Ne’er saw I, never felt, a calm so deep!
The river glideth at his own sweet will:
Dear God! the very houses seem asleep;
And all that mighty heart is lying still!





Verfaßt auf der Westminster-Brücke

Die Erde hat nicht Schöneres zu zeigen:
Stumpf wär’ ein Mensch, der hier vorübergeht
und nicht erlebt des Anblicks Majestät:
Die große Stadt hat heute sich gekleidet
in des Morgens Schönheit! Still da liegen
Dom, Theater, Türme, Schiffe, Kran,
frei gehn die Blicke zu der Wolken Bahn.
Niemals sah ich, fühlt’ ich solchen Frieden,
und niemals hat der frühen Sonne Scheinen
vergoldet reicher Hügel, Fels und Tal.
Der Fluß, wie sanft er will, dahin kann gleiten:
Mein Gott! die Häuser liegen all’ im Schlaf,
die Stadt hält an, so möcht’ man meinen,
des großen, mächt’gen Herzens Schlag!



Übersetzt von Dietrich H. Fischer







William Wordsworth (7. April 1770 – 23. April 1850)




Der dänische Schriftsteller Jens Peter Jacobsen wurde am 7. April 1847 in Thisted geboren. Jacobsen absolvierte nach dem Abitur ein Studium der Botanik, das er mit einer prämierten Dissertation über Algen abschloss. Er war ein begeisterter Anhänger von Charles Darwin, dessen Entstehung der Arten er ins Dänische übersetzte und so die Etablierung der darwinschen Ideen in seinem Heimatland vorantrieb. Auf der Grundlage des darwinschen Evolutionsgedankens entwickelte sich Jacobsen nach schweren religiösen Zweifeln und einer unglücklichen Liebe zu einem entschiedenen Atheisten.
1873 führte ihn eine Reise nach Italien, in deren Verlauf er in Florenz schwer erkrankte. Er kehrte nach Dänemark zurück, wo er nach langem Leiden im Jahre 1885 an Tuberkulose starb. Die meisten Werke Jacobsens tragen autobiografische Züge. Sie stellen die Situation des modernen Menschen dar, der sich in einer Welt ohne Gott zurechtfinden muss. Jacobsen war mit Edvard Brandes und Georg Brandes befreundet, die ihm in ihrer Gesinnung verwandt waren. Der Wiener Komponist Arnold Schönberg vertonte Jacobsens Gurre-Lieder.

Aus: Ein Schuß in den Nebel (Übersetzt von Mathilde Mann)

„Das kleine grüne Zimmer auf Stavnede war offenbar im Grunde dazu eingerichtet, als Durchgang zu der übrigen Zimmerflucht zu dienen. Auf alle Fälle luden die Stühle mit den niedrigen Lehnen, die längs der perlgrauen Täfelung aufgestellt waren, nicht zu längerem Verweilen ein. In der Mitte der Wand saß ein Hirschgeweih, es krönte eine helle Stelle, deren Form deutlich verriet, daß ein ovaler Spiegel hier einmal seinen Platz gehabt hatte. Die eine von den Zacken trug einen breitrandigen Damenstrohhut mit langen celadongrünen Bändern. In der Ecke rechts standen eine Vogelflinte und eine dürftige Kalla, in der andern ein Bündel Angelruten, und in eine von den Schnüren war ein paar Handschuhe eingeknüpft. Mitten im Zimmer stand ein kleiner runder Tisch mit vergoldetem Fuß; ein großer Strauß Farnkräuter lag auf der schwarzen Marmorplatte.
Es war spät am Vormittage. In einem großen und goldenen Schwaden strich das Sonnenlicht durch eine der obersten Fensterscheiben und fiel mitten zwischen die Farnkräuter hinab; einige davon waren üppig grün, die meisten waren welk, nicht trocken und zusammengeschrumpft, sie hatten ganz ihre Form, aber die grüne Farbe war einer Unendlichkeit von gelben und braunen Schattierungen gewichen, von dem zartesten Weißgelb bis zu dem kräftigsten Rotbraun.“







Jens Peter Jacobsen (7. April 1847 – 30. April 1885)

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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