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Freitag, 5. Dezember 2008

Christina Rossetti, Alois Brandstetter

Die englische Dichterin Christina Georgina Rossetti wurde geboren am 5. Dezember 1830 in London. Ihr Vater, Gabriele Rossetti, war ein Flüchtling aus Neapel und suchte in England politisches Asyl und ihre Mutter, Frances Mary Lavinia Polidori, war die Schwester des Physikers John William Polidori, der mit Lord Byron sehr gut befreundet war. Christina wurde mit ihren drei Geschwistern Dante Gabriel (1828–1882), William Michael (1829–1919) und Maria Francesca (1827–1876) zu Hause unterrichtet. Christina kränkelte in ihrer Jugend häufig, schrieb aber schon früh Gedichte. Ihr erstes Gedicht publizierte sie bereits mit 17 Jahren. Ihre einzigen beiden Liebesbeziehungen (einmal mit James Collinson und etwa zehn Jahre später mit dem gebürtigen Russen Charles Cayley) löste sie trotz wahrhaftiger Liebe vermutlich aus religiösen Gründen auf. Ihr Glaube spielte eine sehr entscheidende Rolle in ihrem Leben und beeinflusste all ihre Entscheidungen.



SYMBOLS

I WATCHED a rosebud very long
Brought on by dew and sun and shower,
Waiting to see the perfect flower:
Then, when I thought it should be strong,
It opened at the matin hour
And fell at evensong.

I watched a nest from day to day,
A green nest full of pleasant shade,
Wherein three speckled eggs were laid:
But when they should have hatched in May,
The two old birds had grown afraid
Or tired, and flew away.

Then in my wrath I broke the bough
That I had tended so with care,
Hoping its scent should fill the air;
I crushed the eggs, not heeding how
Their ancient promise had been fair:
I would have vengeance now.

But the dead branch spoke from the sod,
And the eggs answered me again:
Because we failed dost thou complain?
Is thy wrath just? And what if God,
Who waiteth for thy fruits in vain,
Should also take the rod?




DE PROFUNDIS

OH why is heaven built so far,
Oh why is earth set so remote?
I cannot reach the nearest star
That hangs afloat.

I would not care to reach the moon,
One round monotonous of change;
Yet even she repeats her tune
Beyond my range.

I never watch the scatter'd fire
Of stars, or sun's far-trailing train,
But all my heart is one desire,
And all in vain:

For I am bound with fleshly bands,
Joy, beauty, lie beyond my scope;
I strain my heart, I stretch my hands,
And catch at hope.






Christina Rossetti (5. Dezember 1830 – 27. Dezember 1894)





Der österreichische Schriftsteller und Philologe Alois Brandstetter wurde gboren am 5. Dezember 1938 in Aichmühl bei Pichl, Oberösterreich. Er besuchte das bischöfliche Knabenseminar in Linz und das Gymnasium Wels, ehe er in Wien Germanistik und Geschichte studierte und 1962 promovierte. Er habilitierte sich 1970 in Saarbrücken mit dem Thema Prosaauflösung. Studien zur Rezeption der höfischen Epik im frühneuhochdeutschen Prosaroman. Nach Berufung auf Professuren für Deutsche Philologie bzw. Altgermanistik lehrte Brandstetter an den Universitäten Salzburg und Saarbrücken und ist seit 1974 Universitätsprofessor für deutsche Philologie in Klagenfurt. Als Schriftsteller begann er erst relativ spät zu wirken, wurde aber nach den ersten Förderpreisen (1973 Oberösterreich, 1975 Kärnten) rasch bekannt.


Aus: Der geborene Gärtner

“Du hättest besser, mein Wernher, unserer großen Wohltäter gedenken sollen, als Dich in die Gefahr zu begeben, der Komplizenschaft mit den Feinden in der Heiligen Kirche bezichtigt zu werden und zwielichtige und mißverständliche Äußerungen zu machen. Du kennst mich als einen Mann des Ausgleichs und der Mäßigung, der harte und überharte Worte scheut und auch allen Manichäismus der Schwarzweißmalerei verabscheut. Aber nicht einmal ich kann jenen Herren im Konvent aus voller Überzeugung widersprechen, die Dich mit dem häßlichen alten bairischen Wort "Nestbeschmutzer" bedenken! Während also Du offenbar nach Deinem Selbstverständnis Dich für einen hältst, der "ausmistet" und den Augiasstall von Auswurf befreit, nennen Dich Deine Confratres "Nestbeschmutzer"! Du gereichtest, sagen sie, Ranshofen nicht zur Zier, wenn Dich auch einige sogenannte Intellektuelle im Literaturfach als kritischen Geist und Mann der Distinktion und der Diskretion, das heißt der Unterscheidung der Geister, rühmen und Dir so ein Charisma, eine Gabe des Heiligen Geistes, nachsagen und zusprechen. Für die anderen bist du ein Nestbeschmutzer, der sich der Illoyalität schuldig gemacht, weil er die Kirche der Raffgier bezichtigt, indem er die Partei der Bauern ergreift. Weil ich nun dem Ausgleich das Wort rede und sicher auch, weil ich selbst als Bauernfreund dem Bauerntum nahe stehe, gebe ich, wenn solche Vorwürfe vor allem während Deiner langen Abwesenheit infolge der "Lesereisen" laut werden, immer zu bedenken, daß Du als Bauernbürtiger doch wohl entschuldigt bist, oder wenn nicht ganz enschuldigt bist, so doch ein wenig Nachsicht verdienst, wenn Du Deinem Herkunftsstand ein gutes Andenken bewahrst und ihm Dein Wort leihst.:”





Alois Brandstetter (Aichmühl , 5 december 1938)

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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