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Donnerstag, 5. März 2009

Pier Paolo Pasolini, Arthur van Schendel

Der italienische Dichter, Filmregisseur und Publizist Pier Paolo Pasolini wurde am 5. März 1922 in Bologna geboren. Prägend wurde für den Jugendlichen das Landstädtchen Casarsa, der Wohnort seiner Großeltern mütterlicherseits. Dort verbrachte er die Schulferien und fühlte sich dabei immer mehr in das friaulische Landleben ein. Die Anfänge seiner schriftstellerischen Bemühungen, bereits im Alter von sieben Jahren, gehen auf diese Zeit und Umgebung zurück. Es entstand schon früh ein Lyrikband in friaulischer Sprache (Poesie a Casarsa, 1942), der aber von der faschistischen Zensur unterdrückt wurde.Nach anfänglicher Arbeitslosigkeit und mit wachsender Sorge über den sozialen Statusverfall der Mutter konnte er nach und nach durch schlecht entlohnte Lehrtätigkeit und schriftstellerische Gelegenheitsarbeiten (u. a. Mitarbeit an Drehbüchern für Luis Trenker und Federico Fellini) in Rom Fuß fassen. Erste Kontakte im Intellektuellenmilieu (u. a. zu Laura Betti und Alberto Moravia) bahnten sich an. Dabei fühlte sich Pasolini aber immer dem Milieu der römischen Vorstädte (borgate) verbunden, für dessen kleine Diebe, Strichjungen und Mörder er Sympathie empfand. Starkes, engagiertes Interesse am Aufzeigen und an der Änderung sozialer Missstände verband sich dabei mit der Befriedigung seiner sexuellen Bedürfnisse. Sein Romandebüt Ragazzi di Vita (1955) ist denn auch in diesem Milieu angesiedelt.Zu Beginn der 1960er Jahre entdeckte Pasolini zunehmend den Film als Medium dichterischer und sozialkritischer Aktivität. Die angestrebte Zusammenarbeit mit der Filmgesellschaft Fellinis scheiterte an Fellinis Ablehnung. Mit Accattone – Wer nie sein Brot mit Tränen aß (1961) und Mamma Roma lieferte Pasolini eine bedeutsame filmische Umsetzung seiner Vorstadtstudien, die ihm zum Teil internationales Lob brachte.


Song of the Church Bells

When evening dips inside water fountains
my town disappears among muted hues.

From far away I remember frogs croaking,
the moonlight, the cricket's sad cries.

The fields devour the Vespers' church bells
but I am dead to the sound of those bells.

Stranger, don't fear my tender return
across mountains, I am the spirit of love

coming back home from faraway shores.




Mystery

Daring to lift my eyes
towards the dry treetops,
I don't see God, but his light
is immensely shining.

Of all the things I know
my heart feels only this:
I'm young, alive, alone,
my body consuming itself.

I briefly rest in the tall grasses
of a river bank, under bare
trees, then move along beneath
clouds to live out my young days.




I'm Glad

In the roughness of Saturday night
I'm glad to watch people
outside laughing in the open air.

My heart also is made of air
my eyes reflect the joy of the people
and in my hair shines Saturday night.

Young man, I'm glad with my miserly
Saturday night, I'm happy with people
I am alive, I am happy with the air.

I am used to the evil of Saturday night.





Übersetzt von Adeodato Piazza Nicolai








Pier Paolo Pasolini (5. März 1922 – 2. November 1975)





Der niederländische Schriftsteller Arthur van Schendel wurde am 5. März 1874 in Batavia, heute: Jakarta, geboren. Die Familie van Schendel kehrte 1879 nach Pensionierung des Vaters, der in der Kolonialarmee Karriere gemacht hatte, aus Batavia im damaligen Niederländisch Indien nach Holland zurück und ließ sich in Haarlem nieder. Einen tiefen Eindruck auf den jungen Arthur hat der Tod einer Halbschwester im Jahre 1885 hinterlassen, welche die Mutter während dieser Zeit geboren hatte und deren Vater unbekannt geblieben war.
Die Art und Weise einer Schulbildung van Schendels ist unbekannt. Eine Abschlussprüfung hatte er nie abgelegt. Ob der Besuch einer Schauspielschule mit der ernsthaften Absicht verbunden war, Schauspieler zu werden, ist ebenfalls unbekannt. 1901 ließ sich van Schendel in den Niederlanden als Lehrer registrieren; zuvor hatte er an einer englischen Grammar School Französisch unterrichtet.
1902 heiratete er Bertha Zimmermann. Das Paar bekam bald eine Tochter, Hubertina. Eine zweite Tochter verschied bereits 1903, und 1905 starb auch Bertha. Danach ließ er sich mit seiner Tochter Hubertina in Doorn. 1908 heiratet van Schendel seine zweite Frau, Anni de Boers. Das Paar hatte eine Tochter und einen Sohn und begann ein Nomadenleben (u.a. wegen des Asthmas der Frau) in Italien, England und Frankreich. Die Familie lebte schlecht und recht von den Einkünften des Vaters aus seiner Arbeit als Schriftsteller, insbesondere von seinen Tantiemen für Übersetzungen ins Deutsche. Van Schendel begründete mit seinem ersten Roman die niederländische Neoromantik. Kritik veranlasste ihn in späteren Romanen zu einem nüchternen und realistischen Stil, fast in Form von Reportagen. Hiervon ist insbesondere sein wohl bekanntester Roman "Das Fregattschiff 'Johanna Maria'" geprägt.

Aus: Fregattschiff Johanna Maria (Übersetzt von Gregor Seferens)

„Morgens und mittags standen Männer mit Kranzbärten auf dem Kai und schauten bei der Arbeit zu. Manchmal blinzelte einer, ehe er weiterging, manchmal nahm einer die Pfeife aus dem Mund, um ein paar Worte zu sagen. Ein Kopfnicken bedeutete Bewunderung, aber es gab niemanden, der nicht bedenklich die Augen zusammengekniffen hätte, wenn er die Höhe der Masten und Stengen maß. Die "Johanna Maria", obwohl stattlich gebaut, mit hohem Bug und kräftigen Spanten, führte tatsächlich unter den Wimpeln eine wagemutige Takelage. Als das Schiff fertig war und die Reeder, die Herren ten Hope, es mit dem Baumeister und dem Kapitän besichtigten, meinten auch sie, daß die obersten Stengen gekürzt werden müßten. Der Kapitän jedoch, der ein glücklicher Mann war, berichtete lachend von ebensolcher Takelage, mit der die Engländer unglaubliche Geschwindigkeiten erreichten, und er gab sein Wort, dasselbe zu tun, wenn die Herren nur für die richtige Ladung sorgten. Anschließend inspizierten sie jeden Teil des Schiffes, vor und achtern, Laderäume, Kombüse und Back, und als sie dann wieder in der Kajüte waren, zufrieden mit der Stabilität und der Genauigkeit der Arbeit, stießen sie mit Rheinwein auf ihr Vertrauen in den Wahlspruch ihres Eigentums an. Kapitän Jan Wilkens hatte von nun an das Kommando. In der Betriebsamkeit der nächsten Tage schwand die Unversehrtheit des Decks. Die Öl-Schmierfett-Tonnen hinterließen Flecken, die die Maserung des Holzes zum Glänzen brachten, die Ketten und Blöcke schlugen beim Fallen Kerben, die schweren Kästen, Kisten und Fässer verursachten breite Kratzer, die Stiefel der Schauerleute brachten Dreck an Bord, der das Holz um die Luken herum trotz Scheuerns rasch verfärbte. Es war eine gute Ladung, aber die Verschiedenartigkeit der Waren gefiel dem Kapitän nicht, so daß er selbst in den Laderaum stieg, um dafür zu sorgen, daß alles ordentlich verstaut wurde.“








Arthur van Schendel (5. März 1874 – 11 September 1946)
Porträt von Jan Toorop

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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