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Donnerstag, 19. März 2009

Philip Roth, Ion Barbu

Der amerikanische Schriftsteller Philip Roth wurde 19. März 1933 in Newark, New Jersey geboren. Roth stammt aus einer jüdischen Familie. Seine Großeltern, die aus Osteuropa emigrierten, sprachen Jiddisch. Roth selbst besuchte die jüdische Weequahic High School und studierte 1950-51 an der Rutgers University. 1954 erwarb er an der Bucknell University in Lewisburg/Pennsylvania den B.A. in Englisch, graduierte ein Jahr darauf in Chicago zum M.A. und erhielt die Lehrerlaubnis. 1955-56 diente er in der Armee, anschließend war er von 1956-58 Dozent für Englische Literatur an der University von Chicago. 1959/60 war er Guggenheim-Stipendiat, danach lehrte er bis 1962 an der University of Iowa Creative Writing. Als Writer-in-Residence verbrachte er die Jahre 1962 bis 1980 erst in Princeton, dann an der University of Pennsylvania. Ab 1989 nahm Roth eine Dozententätigkeit für Creative Writing am Hunter College in New York wahr. Seit Ende der 1950er Jahre ist Roth schriftstellerisch tätig und publizierte mit großem Erfolg Romane, Erzählungen und Essays. Sowohl sein jüdischer Familienhintergrund als auch seine Eheerfahrungen fließen in seine Werke ein, ohne dass Roth ein spezifisch jüdischer Autor wäre. Sein Thema ist die gesamte amerikanische Gesellschaft. So ist Mein Mann, der Kommunist eine literarische Antwort auf ein autobiographisches Buch, das Claire Bloom nach der Scheidung publizierte (Leaving a Doll's House), zugleich eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Hang der USA zur Diskriminierung Andersdenkender, wozu er auch die Behandlung der Kommunisten in der McCarthy-Ära zählt. Portnoy's Complaint (deutsch: Portnoys Beschwerden) beschreibt u.a. neurotisierende Strukturen in jüdischen Familien der 50er Jahre in Amerika.

Aus: The Plot Against America

„Fear presides over these memories, a perpetual fear. Of course no childhood is without its terrors, yet I wonder if I would have been a less frightened boy if Lindbergh hadn't been president or if I hadn't been the offspring of Jews. When the first shock came in June of 1940--the nomination for the presidency of Charles A. Lindbergh, America's international aviation hero, by the Republican Convention at Philadelphia--my father was thirty-nine, an insurance agent with a grade school education, earning a little under fifty dollars a week, enough for the basic bills to be paid on time but for little more. My mother--who'd wanted to go to teachers' college but couldn't because of the expense, who'd lived at home working as an office secretary after finishing high school, who'd kept us from feeling poor during the worst of the Depression by budgeting the earnings my father turned over to her each Friday as efficiently as she ran the household--was thirty-six. My brother, Sandy, a seventh-grader with a prodigy's talent for drawing, was twelve, and I, a third-grader a term ahead of himself--and an embryonic stamp collector inspired like millions of kids by the country's foremost philatelist, President Roosevelt--was seven.
We lived in the second-floor flat of a small two-and-a-half-family house on a tree-lined street of frame wooden houses with redbrick stoops, each stoop topped with a gable roof and fronted by a tiny yard boxed in with a low-cut hedge. The Weequahic neighborhood had been built on farm lots at the undeveloped southwest edge of Newark just after World War One, some half dozen of the streets named, imperially, for victorious naval commanders in the Spanish-American War and the local movie house called, after FDR's fifth cousin-and the country's twenty-sixth president- the Roosevelt. Our street, Summit Avenue, sat at the crest of the neighborhood hill, an elevation as high as any in a port city that rarely rises a hundred feet above the level of the tidal salt marsh to the city's north and east and the deep bay due east of the airport that bends around the oil tanks of the Bayonne peninsula and merges there with New York Bay to flow past the Statue of Liberty and into the Atlantic.“







Philip Roth (Newark, 19. März 1933)




Der rumänische Lyriker und Mathematiker Ion Barbu (eigentlich Dan Barbilian) wurde am 19. März 1895 in Câmpulung, Rumänien, geboren. Ion Barbu studierte in Bukarest, Berlin und Göttingen die Fächer Philosophie und Mathematik. Er promovierte in Göttingen zum Doktor der Philosophie und arbeitete ab 1942 als Professor für Algebra in Bukarest. Sein eigentliches Arbeitsgebiet war jedoch die Geometrie. Er gilt als Erfinder einer bestimmten Metrik Jordanscher Bereiche; bekannt wurde vor allem seine zweiteilige Arbeit zur Geometrie über Ringen (1940/41).
Bereits seine ersten Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften (u.a. im Contimporanul) sorgten durch ihre klangvolle und sprachgewaltige Verbindung von Neologismen und Archaismen für großes Aufsehen in der Fachwelt, da er keiner der dichterischen Strömungen seiner Zeit eindeutig zuzuordnen war. Ion Barbus Werk thematisierte stets die verschiedenen Aspekte des menschlichen Daseins. Neben seinem eigenen Schaffen übersetzte er Werke William Shakespeares ins Rumänische.




Klangfarbe

Am Wegesrand die Flöte behäbig tönt und grob,
Der Dudelsack im Welken geteilten Schmerz erahne;
Doch Steine im Gebet, Grund im Entblössungswahne,
Dem Himmel fest Verlobte, die Welle, zweifeln ob.

Ein Lied wär da vonnöten, des Engelgartens Lob
Sowie das Seidenrauschen der salz'gen Ozeane,
Beginnend als sich Evas schönrauchige Platane
Aus eines Mannes Rippe empor zum Licht erhob.



Gruppe

Ein Kerker würdelos verbrannt die Erde,
Vom Tage trügt das gold'ne Heu der Strahlen;
Und uns're Häupter, als ovale Herde,
Steh'n in des Kalkes Widerschein, im fahlen.

Und fänden Garben voll der wirren Fäden,
Wohl einen Wink, um diese zu vereinen:
Ein Dreiecksaug' im reinen Schnitt nach Eden,
Gerade, soll's dein Linienbruch verneinen?



Übersetzt von Alexander Mehlmann







Ion Barbu (19. März 1895 – 11. August 1961)

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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