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Freitag, 6. Februar 2009

Thomas von Steinaecker, Heinz Kahlau

Der deutsche Schriftsteller und Journalist Thomas von Steinaecker wurde am 6. Februar 1977 in Traunstein. Steinaecker studierte Literaturwissenschaft in München und an der University of Cincinnati und promovierte im Jahr 2006 mit einer Arbeit über literarische Fototexte bei Rolf Dieter Brinkmann, Alexander Kluge und W. G. Sebald. Während des Studiums arbeitete er als freier Mitarbeiter bei den Zeitschriften www.textem.de und Kultur & Gespenster. 2007 sendete der Bayerische Rundfunk sein erstes Hörspiel, Meine Tonbänder sind mein Widerstand. Für seinen Debüt-Roman Wallner beginnt zu fliegen wurde er im Jahr 2007 mit dem Aspekte-Literaturpreis, dem Bayerischen Kunstförderpreis sowie 2008 mit dem Literaturförderpreis der Deutschen Wirtschaft ausgezeichnet,

Aus: Geister

„Es ist Ulrikes 26. Geburtstag. Zu allem Überfluss. Nicht dass seine Eltern darüber offen reden würden. Es sind diese kleinen Gesten und wie nebenbei gemachten Bemerkungen, die Jürgen killen. Letzten Samstag zum Beispiel. Da saßen sie beim Abendessen. Schon eine ganze Weile war das Gespräch über einen Arbeitskollegen seines Vaters verstummt [Jürgen war in Gedanken völlig bei seinen schwachsinnigen Alpträumen oder besser: ihren Folgen gewesen], als sein Vater in das Besteckklappern hinein diesen Satz, nur diesen einen, sagte als ob er laut denke und ihm schon die ganze Zeit ein Monolog durch den Kopf rausche. „Vielleicht wäre sie verheiratet.“






Thomas von Steinaecker (Traunstein, 6. Februar 1977)




Der deutsche Lyriker Heinz Kahlau wurde am 6. Februar 1931 in Potsdam-Drewitz geboren. Heinz Kahlau arbeitete nach seinem Schulbesuch zunächst als ungelernter Arbeiter in verschiedenen Berufen. 1949 ging er nach Berlin. Hier studierte er von 1953 bis 1956 an der Akademie der Künste, wo er u.a. von Bertolt Brecht unterrichtet wurde und dessen Meisterschüler er war. Seit 1956 ist er freischaffend tätig. Er veröffentlichte Lyrik, Prosa und Lieder; außerdem war er als Filmautor tätig.
Kahlau war Mitglied der Freien Deutschen Jugend und der SED und ist heute Mitglied der Partei Die Linke. Bisher sind etwa zwanzig Lyrikbände von Heinz Kahlau erschienen. Sein bekanntestes Werk ist der Band Du, eine Sammlung von Liebesgedichten. Zu seinem 75. Geburtstag zog er sich aus Berlin auf die Insel Usedom zurück, wo er weiterhin als Autor arbeitet.


Frost

So kalt, wie dieser Winter war,
darf niemals mehr ein Winter sein.
Sonst friere ich mit Kleid und Haar
bis in die Seele ein.

Ich weiß nicht, wieviel Kälte da
der Frost in meine Haut gebracht.
Ich fror nicht außen, doch ich fror
im Herzen Tag und Nacht.

Der Frost, der mir die Seele schnitt,
fror Blumen in die Augen ein.
Sie schmolzen unter deinem Blick
und sollten Tränen sein.

So kalt, wie dieser Winter war,
darf niemals mehr ein Winter sein.
Sonst friere ich mit Kleid und Haar
bis in die Seele ein.




Sommerlied

Durch deine Haare seh ich den Himmel scheinen.
Auf deiner Haut liegt Sonne, und der See
Hat zwischen deinen braunen Armen Wellen,
Und rings um deinen nackten Fuß ist Klee.

Dort wo du hinschaust, geht ein Wind vorüber,
Die Bäume über dir sind von ihm voll.
In deinen Händen riecht die Luft nach Ernte,
Als ob die Zeit der Reife kommen soll.

Ich seh dich an und seh durch dich den Sommer.
Ich bin der Gast in dieser Sommerruh.
Ich möchte so gern noch etwas bleiben.
Der Sommer meint es gut mit mir. Wie du.







Heinz Kahlau (Drewitz, 6. Februar 1931)

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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