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Montag, 9. Februar 2009

Rainer Maria Gerhardt, Amy Lowell

Der deutsche Lyriker, Schriftsteller, Verleger und Übersetzer Rainer Maria Gerhardt wurde am 9. Februar 1927 in Karlsruhe geboren. Gerhardt besuchte die Volksschule und begann 1941 eine Ausbildung bei einer Lebensversicherung in Karlsruhe. 1942 verlor er durch einen Bombenangriff seine Wohnung und beendete seine Lehre in Wien. Dort kam er mit moderner Literatur und Musik in Berührung. 1947 besuchte er als Gasthörer Philosophievorlesungen an der Universität Freiburg und versuchte, Anschluss an die aktuelle amerikanische Lyrik (Ezra Pound, William Carlos Williams, Charles Olson und Robert Creeley) zu finden. In seinem Verlag fragmente publizierte er neben Titeln von Ezra Pound, Claire Goll und Claus Bremer auch eigene Bücher, in der von ihm edierten Zeitschrift fragmente standen Texte von Ezra Pound, William Carlos Williams, Basil Bunting, T.S. Eliot, Robert Creeley, Aimé Césaire, Henry Miller, die er gemeinsam mit seiner Frau zum Teil zum ersten Mal ins Deutsche übertrug. In Deutschland fand Gerhardt Anerkennung bei Ernst Robert Curtius, Alfred Andersch und Hans Magnus Enzensberger, international bei Autoren wie William Carlos Williams, André Breton, Max Ernst und Jean Arp. Gerhardt scheiterte an der fehlenden breiten Anerkennung, die ihn, finanziell ruiniert und literarisch isoliert, 1954 in den Selbstmord trieb. Das Gesamtwerk »Umkreisung« erschien zu Gerhardts 80. Geburtstag im Februar 2007 und wurde in der Berliner Akademie der Künste der Öffentlichkeit vorgestellt.



für renate

der wind bricht auf diese nacht
quirrt weint
habe die nacht gesehen
kann nicht schlafen
der bruder ist fortgegangen
ich höre
die tür hat geknarrt
nun ist sie verschlossen
ich habe fusstapfen gesehen
in frischer erde
CATULLUS
CATULLUS
keine kraft
wenn nicht diese: eine geschichte von dir und mir
keine kraft wenn nicht diese
von dir und mir
hat kein auge sich aufgetan
hat kein vogel berichtet
hat der wind nicht geschrien
keine kraft
wenn nicht du und ich
eine passage
metaphysik oder liebe
CATULLUS
CATULLUs
pauper amavi
CATULLUs.




1. satz: ausfahrt

I
Keinem ist hauch gegeben.
Es schwingen, fallen tauben ins gebreite.
Vergilbter neben kräuselt welke weite,
Und schwarze stümpfe stossen ins gewölk.
Der wunde wald stürzt dunkel hin zum bache,
Und schreiend wälzen sich zur falben flache
Purpurne himmel über rot gebälk.
Die feste stadt streckt kalte schattenarme
zur erzesader und zum vogelschwarme.
Die Fischer aus den faulen flächen fliehn.
Und häuser neben häusern auferstehen
Und fallen nieder und die winde wehen.
Es treibt der blauen tauben flug dahin.







Rainer Maria Gerhardt (9. Februar 1927 – 27. Juli 1954)





Die amerikanische Dichterin Amy Lowell wurde am 9. Februar 1874 in Brookline, Massachusetts. Sie entstammte einer der vornehmsten Familien Bostons. Ihr Bruder Percival Lowell wurde als Astronom berühmt. Ein anderer Bruder, Abbott Lawrence Lowell, brachte es bis zum Präsidenten der Harvard-Universität. Sie selbst studierte nicht, las sich aber eine umfassende Bildung an und begann selbst zu dichten. 1910 wurden einige ihrer Gedichte im Atlantic Monthly erstmals veröffentlicht. 1912 erschien ihr erster Gedichtband A Dome of Many-Coloured Glass. Der Band war nur ein mäßiger Erfolg, was Amy Lowell tief verletzte. 1926 wurde ihr für den Band What's O'Clock postum der Pulitzer-Preis für Lyrik zugesprochen. Im Jahr 1912 traf sie auch Ada Dwyer Russell, die ihre Lebensgefährtin wurde. Neben ihrer Lyrik schrieb Lowell auch Studien zur französischen Lyrik und eine Biografie über John Keats. Ihr Werk erfreut sich insbesondere in der feministischen Literaturkritik wieder erhöhter Beachtung, dies insbesondere ihrer homoerotischen Gedichte wegen, die sie für ihre Lebensgefährtin schrieb.



Aubade

As I would free the white almond from the green husk
So I would strip your trappings off,
Beloved.
And fingering the smooth and polished kernel
I should see that in my hands glittered a gem beyond counting.





The Matrix

Goaded and harassed in the factory
That tears our life up into bits of days
Ticked off upon a clock which never stays,
Shredding our portion of Eternity,
We break away at last, and steal the key
Which hides a world empty of hours; ways
Of space unroll, and Heaven overlays
The leafy, sun-lit earth of Fantasy.
Beyond the ilex shadow glares the sun,
Scorching against the blue flame of the sky.
Brown lily-pads lie heavy and supine
Within a granite basin, under one
The bronze-gold glimmer of a carp; and I
Reach out my hand and pluck a nectarine.




The Taxi

When I go away from you
The world beats dead
Like a slackened drum.
I call out for you against the jutted stars
And shout into the ridges of the wind.
Streets coming fast,
One after the other,
Wedge you away from me,
And the lamps of the city prick my eyes
So that I can no longer see your face.
Why should I leave you,
To wound myself upon the sharp edges of the night?







Amy Lowell (9. Februar 1874 – 12. Mai 1925)

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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