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Sonntag, 8. Februar 2009

Gert Jonke, Eva Strittmatter

Der österreichische Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Hörspielautor Gert Friedrich Jonke wurde am 8. Februar 1946 in Klagenfurt geboren. Jonke besuchte das humanistische Gymnasium und das Kärntner Landeskonservatorium in seiner Heimatstadt Klagenfurt. Nach Ableistung des Wehrdienstes studierte er ab 1966 Germanistik, Geschichte, Philosophie und Musikwissenschaft an der Universität Wien und besuchte die Akademie für Film und Fernsehen. 1970 war er Mitarbeiter in der Hörspielabteilung des Süddeutschen Rundfunks. 1971 ging er mit einem Stipendium nach West-Berlin, wo er fünf Jahre blieb. Es folgten ein einjähriger Aufenthalt in London und ausgedehnte Reisen in den Mittleren Osten und nach Südamerika. Seit 1978 hielt sich Jonke wieder in Österreich auf, er hatte seinen Wohnsitz in Wien, wo er als freier Schriftsteller tätig war. 1977 erhielt er den Ingeborg-Bachmann-Literaturpreis, 1987 den Österreichischen Würdigungspreis für Literatur. Jonke war an der Vienna Poetry Academy/Schule für Dichtung (sfd) als Lehrer tätig und Mitglied verschiedener Interessenverbände. Sein Werk umfasste Erzählungen, Romane, Essays, Theaterstücke, Drehbücher und Hörspiele. Gert Jonke erlag am 4. Januar 2009 im Alter von 62 Jahren einer schweren Krebserkrankung.

Aus: Insektarium

„"Mir passiert es sehr oft, und zwar immer, wenn ich beim Schreiben von Geschichten wieder von vorne beginne, daß deren erstes Wort mir im Mund gefriert, ehe ich es aussprechen könnte wie ein Ort oder der Name eines Ortes, wo noch nie jemand gewesen ist, weil ich mit dieser Geschichte immer wieder jene Orte suche, wo noch niemand gewesen sein kann, um somit neue, unbetretbare Welten zu erfinden, aber ich bleibe schon beim ersten Wort meiner Geschichte stehen und stecken; ich versuche also, dieses Wort auf ein Blatt Papier zu schreiben. Das scheint sehr gut zu gelingen, und beinah wäre das Wort von dem Stift, den ich ergriffen habe, niedergeschrieben worden. Doch kurz bevor er das Wort geschrieben hat, stellt der Stift in meiner Hand sich deutlich als jener Stift eines Forschungsschiffes heraus, das schon vor hundert Jahren mit einer Expedition ins nördliche Eismeer aufgebrochen war und damals unmittelbar nach dem Beginn der Expedition in Vergessenheit geriet, weil das Schiff bis heute noch immer fossiliert in einem versteinerten Nordlichtquader wie eine Fliege im Bernstein steckengeblieben ist und noch immer steckt, dort, verschollen, vergessen, bis jetzt, bis mein Stift quer durchs arktische Eis des Papiers zu diesen nach wie vor in einem riesigen Lichtkristall steckengebliebenen Mitgliedern dieser vergessenen Expedition vorzudringen versucht, mit meiner wie ein Eisbrecher sich zu dem weißen Eispanzer hinüberschreibenden, ihn zerschneidenden Feder des Stifts, um an den erstarrten Minen dieser Leute abzulesen, wo denn der gesuchte Ort, den auch sie noch nicht ganz erreicht hatten, denn etwa liege ..."







Gert Jonke (8. Februar 1946 – 4. Januar 2009)




Die deutsche Dichterin und Schriftstellerin Eva Strittmatter (eig. Braun) wurde am 8. Februar 1930 in Neuruppin geboren. 1947 legte Eva Strittmatter das Abitur ab und begann in Berlin das Studium der Germanistik, Romanistik und Pädagogik. 1950 heiratete sie und gebar einen Sohn. Die Ehe wurde jedoch bald wieder geschieden. Noch vor der Scheidung lernte sie Erwin Strittmatter kennen, den sie bald darauf heiratete. Seit 1951, nach dem Abschluss ihres Studiums, arbeitete Eva Strittmatter freiberuflich beim „Deutschen Schriftstellerverband“ der DDR als Lektorin. Ab 1952 veröffentlichte sie literaturkritische Arbeiten in der Literaturzeitschrift ndl. Von 1953 bis 1954 war sie Lektorin beim Kinderbuchverlag der DDR. Zudem wurde sie 1953 Mitglied des ndl-Redaktionsbeirates. Seit 1954 ist sie freie Schriftstellerin. Sie veröffentlichte vor allem Gedichte, aber auch Prosa für Kinder und Erwachsene. Von 1960 bis 1972 unternahm sie in ihrer Eigenschaft als Mitglied der Auslandskommission des Schriftstellerverbandes der DDR zahlreiche Reisen in die Sowjetunion und nach Jugoslawien. 1994 starben innerhalb von nur neun Monaten ihre Mutter, ihr Mann Erwin und ihr Sohn Matti. Sie lebt heute im brandenburgischen Schulzenhof.


Einsamkeit

Ich wollte in der
Stille sein.
Bin in den Wald
gegangen.
Und habe mich im
Spinnennetz
Der Einsamkeit
gefangen.





Immer

Ich liebe immer.
Die Entzückungen
der Seele.
Die in ein Auge
sieht, das Antwort
gibt,
Sie sind es, die ich
schamlos stehle.
Und niemand weiß,
wen ich geliebt,
als nur der eine,
den ich anseh,
Für eine Stunde,
einen Tag,
Und der mit
eingeht in mein
Fernweh.
Nach dem ich
immer wieder frag.








Eva Strittmatter (Neuruppin, 8. Februar 1930)

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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