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Wolfgang Bächler, Albrecht Goes

Der deutsche Lyriker und Schriftsteller Wolfgang Bächler wurde am 22. März 1925 in Augsburg geboren. Wolfgang Bächler war der Sohn eines Landgerichtspräsidenten. Er besuchte die Volksschule in Bamberg und das Gymnasium in München und Memmingen. 1943 legte er sein Abitur ab, anschließend wurde er zum Arbeitsdienst, später als Soldat zur Wehrmacht eingezogen. 1944 erlitt er eine schwere Verwundung in den französischen Alpen. Er geriet in Kriegsgefangenschaft, aus der er befreit wurde. Nach Lazarettaufenthalten in Süddeutschland schloss sich eine erneute Kriegsgefangenschaft an, aus der er floh. Von 1945 bis 1948 studierte Bächler Germanistik, Romanistik, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Universität München. 1947 nahm er als jüngstes Mitglied an der ersten Tagung der Gruppe 47 teil. In den folgenden Jahren war er vor allem journalistisch tätig. Bächler war in den Fünfzigerjahren ein von Kollegen wie Gottfried Benn und Karl Krolow hochgeschätzter Autor; seine Lyrik und Kurzprosa ist in ihrer Behandlung existenzieller Themen mit den Werken Wolfgang Borcherts verglichen worden. Ein ausgeprägtes depressives Leiden führte zu großen Schaffenspausen in Bächlers Leben, war allerdings auch die Inspiration für seine „Traumprotokolle“.


Bahnhof

Regen.
Der Zug hat Verspätung.
Ich warte auf dich.
Aber so lange kann kein Zug sich verspäten,
wie ich gewartet habe
auf dich
bevor ich dich kannte.




Frost

Frost weckt uns auf.
Wir werfen Mäntel
über die Träume
und knüpfen sie zu.
Der Wind verhört uns.
Wir sagen nichts aus,
treten auf unsere Schatten.
Unter den Bäumen im Schnee
finde ich die zertanzten Schuhe
der zwölf Prinzessinnen.
Ich hebe sie auf.








Wolfgang Bächler (22. März 1925 – 24. Mai 2007)




Der deutsche Schriftsteller und Theologe Albrecht Goes wurde am 22. März 1908 in Langenbeutingen geboren. Nach dem frühen Tod seiner Mutter 1911 kam er 1915 zur Großmutter nach Berlin-Steglitz, wo er bis 1919 das Gymnasium besuchte. Von 1919 bis 1922 ging er in Göppingen zur Schule. Ab 1926 studierte er Germanistik und Geschichte, später Theologie in Tübingen und ab 1928 Theologie in Berlin, wo er von Romano Guardini beeinflusst wurde. Goes wurde 1930 in der Tuttlinger Stadtkirche zum Pfarrer ordiniert und war 1931 Stadtvikar in der Martinskirche in Stuttgart. 1933 trat er seine erste Pfarrstelle in Unterbalzheim an.
Im Zweiten Weltkrieg wurde er 1940 einberufen und zum Funker ausgebildet und danach in Rumänien eingesetzt. 1942 bis 1945 war er als Geistlicher im Lazarett und im Gefängnis in Russland, Polen, Ungarn und Österreich tätig. Nach dem Krieg war er wieder Pfarrer in Gebersheim, bis er 1953 den Pfarrdienst quittierte und von da an als freier Schriftsteller wirkte. Bereits 1932 erschienen mit Verse und dann 1934 mit Der Hirte erste Gedichtbände. 1950 veröffentlichte er die Erzählung Unruhige Nacht. Die 1954 erschienene Erzählung Das Brandopfer thematisiert die Judenverfolgung während des Dritten Reiches. Seine beiden Werke Unruhige Nacht und Das Brandopfer wurden verfilmt.



Nach schwerem Winter

Ob dir gleich in winterwährend
Dunkler Welt den Sinn versehrt
Schwermut, die der süßen Hoffnung
Flügelschlag und Flug verwehrt,

Ob der Hall vom Schrei der Krähen
Dir im Ohr noch, lang und bang,
Und aus Nächten, vieldurchwachten,
Klagender, des Windes Klang –

Ach das Herz, es mild zu trösten,
Ist das Kleine groß genug:
Eine gelbe Krokusblüte,
Einer Wolke Frühlingszug.




Landschaft der Seele

Kein Himmel, nur Gewölk ringsum
Schwarzblau und wetterschwer.
Gefahr und Angst. Sag: - wovor?
Gefahr: und sprich - woher?
Rissig der Weg. Das ganze Feld
Ein golden-goldner Brand.
Mein Herz, die Hungerkrähe fährt
Kreischend über das Land.








Albrecht Goes (22. März 1908 – 23. Februar 2000)

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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