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Mittwoch, 14. Januar 2009

John Dos Passos, Werner Helwig

Der amerikanische Schriftsteller John Dos Passos wurde am 14. Januar 1896 in Chicago. Er gilt neben Ernest Hemingway und F. Scott Fitzgerald als einer der Hauptvertreter der amerikanischen Moderne und wird mit diesen zur Lost Generation gezählt. Dos Passos wurde als unehelicher Sohn eines wohlhabenden Rechtsanwalts portugiesischer Abstammung geboren und wuchs unter der Obhut seiner Mutter in Virginia auf. Noch als Schüler unternahm er mit einem Privatlehrer eine halbjährige Bildungsreise durch Frankreich, England, Italien, Griechenland und den Nahen Osten, um dort Meisterwerke der klassischen Kunst und Architektur im Original zu studieren. 1913 schrieb er sich an der Harvard-Universität ein und ging nach Studienabschluss 1916 nach Spanien, um sich dort ebenfalls Kunst und Architektur anzuschauen. Zu der Zeit wütete in Europa der Erste Weltkrieg, in den die USA damals noch nicht eingetreten waren. Dos Passos meldete sich im Juli 1917 auf französischer Seite zusammen mit seinen Freunden E. E. Cummings und Robert Hillyer als Krankenwagenfahrer. Der erste Roman One Man's Initiation: 1917 wurde 1920 veröffentlicht. Ihm folgte 1921 der Anti-Kriegs-Roman Three Soldiers, der ihm erste Anerkennung eintrug. 1925 erschien Manhattan Transfer, das heute neben James Joyce′ Ulysses und Alfred Döblins Berlin, Alexanderplatz als einer der großen Großstadtromane der literarischen Moderne gilt.

Aus: Three Soldiers

„The company stood at attention, each man looking straight before him at the empty parade ground, where the cinder piles showed purple with evening. On the wind that smelt of barracks and disinfectant there was a faint greasiness of food cooking.
At the other side of the wide field long lines of men shuffled slowly into the narrow wooden shanty that was the mess hall. Chins down, chests out, legs twitching and tired from the afternoon’s drilling, the company stood at attention. Each man stared straight in front of him, some vacantly with resignation, some trying to amuse themselves by noting minutely every object in their field of vision,—the cinder piles, the long shadows of the barracks and mess halls where they could see men standing about, spitting, smoking, leaning against clapboard walls. Some of the men in line could hear their watches ticking in their pockets.
Someone moved, his feet making a crunching noise in the cinders.
The sergeant’s voice snarled out: “You men are at attention. Quit yer wrigglin’ there, you!”
The men nearest the offender looked at him out of the corners of their eyes.
Two officers, far out on the parade ground, were coming towards them. By their gestures and the way they walked, the men at attention could see that they were chatting about something that amused them. One of the officers laughed boyishly, turned away and walkedslowly back across the parade ground. The other, who was the lieutenant, came towards them smiling. As he approached his company, the smile left his lips and he advanced his chin, walking with heavy precise steps.“






John Dos Passos (14. Januar 1896 – 28. September 1970)





Der deutsche Schriftsteller Werner Helwig wurde am 14.Januar 1905 in Berlin geboren. Von seinem Vater wurde er künstlerisch und musikalisch beeinflusst. Seine Leselust gedieh schon ungewöhnlich früh. Nach dem Besuch des Real-Gymnasiums begann er eine landwirtschaftliche Lehre und eignete sich in den folgenden Jahren als Autodidakt vielfältige Kenntnisse in den Bereichen Völkerkunde, Literatur und Musik an. Großen Einfluss auf sein weiteres Schaffen übte die Jugendbewegung aus; Helwig gehörte dem Nerother Wandervogel an und verbrachte Mitte der zwanziger Jahre längere Zeit auf der Burg Waldeck, dessen Bundeszentrum. Vagabundierend erkundete er viele Jahre lang Skandinavien, Island, Irland, Spanien und hielt sich als Emigrant seit 1933 in Griechenland und Italien auf.
Kurz vor Ausbruch des Krieges kam er in die Schweiz, von wo er – frisch verheiratet, seine Frau erwartete ein Kind – nach Liechtenstein ausgewiesen wurde. Dort verbrachte er die Kriegszeit in kargen Verhältnissen, da er nichts veröffentlichen durfte. Von 1949 bis zu seinem Tode lebte er in Genf.

Aus: Raubfischer in Hellas

„Ich gab nicht nach und hielt ihm entgegen, daß der Mensch, der in den Zentralen der Hochzivilisation lebe, sozusagen in der Urzelle seiner selbst bedroht sei. Die Luft sei nicht mehr in Ordnung, an den Nahrungsmitteln wirkten sich schädliche, kaum kontrollierbare Einflüsse aus, wegen der Übervölkerung nehme der Verkehr ständig zu. Man wisse nicht mehr, wohin das führen solle. Es sei keine Zukunft mehr da, der man geruhig und in Erwartung eines vergnüglichen Lebensabends entgegengedeihen könne. Man müsse von Moment zu Moment überleben und freue sich der erfochtenen Siege kaum. Denn schon wäre die nächste Sorge da und würde die Kraft von gestern und morgen zugleich verbrauchen. Er jedoch hätte sich in eine, wie er selbst dargestellt - Räubergesellschaft zurückgezogen, die sich, alles überspringend, an die Spitze des Vernichtungszuges gesetzt hätte, der, man wisse nicht wann, jedenfalls irgendwo im neunzehnten Jahrhundert, aufgebrochen sei, um der Welt die letzte ihrer Stunden aufzuzwingen. Was aber unternähme er, um diese Entwicklung zu stoppen? Während in den Städten Gegenmaßnahmen durchberaten und erprobt würden, hätten seine Freunde nichts Besseres im Sinn, als das Meer, die Lebensweide von einigen hunderttausend Wesen, lahmzulegen und der künftigen Weltverödung die ersten gelungenen Entwürfe zu liefern!"





Werner Helwig (14. Januar 1905 – 4. Februar 1985)

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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