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Donnerstag, 22. Januar 2009

Wilhelm Genazino, Lord Byron

Der deutsche Schriftsteller Wilhelm Genazino wurde am 22. Januar 1943 in Mannheim geboren. Nach dem Abitur und einem Volontariat bei der Rhein-Neckar-Zeitung studierte Genazino Germanistik, Philosophie und Soziologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Nach Abschluss arbeitete er als freier Journalist und Redakteur. Er war bis 1971 Redakteur bei der Frankfurter Satire-Zeitschrift Pardon und von 1980 bis 1986 Mitherausgeber der Zeitschrift Lesezeichen. Seit Anfang der 1970er Jahre erwirbt er seinen Lebensunterhalt als freiberuflicher Schriftsteller. Genazino wurde mit dem Georg-Büchner-Preis sowie 2007 mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet

Aus: Mittelmäßiges Heimweh

Die Stadt ist fast leer. Die meisten Leute sind in Urlaub oder sitzen in Gartenlokalen. Die Hitze
drückt auf die Dächer. Ich könnte in mein Apartment gehen, aber dort ist es genauso warm wie draußen. Gestern abend bin ich so lange in der Stadt umherge laufen, bis ich durch die Müdigkeit ganz leicht geworden war. Schließlich habe ich mich auf eine Bank gesetzt und bin dort sogar eingeschlafen. Grölende Jugendliche haben mich zwanzig Minuten später geweckt, das war unangenehm. Es ist nicht einfach, ein einzelner zu sein. Ein Halbschuh liegt auf der Straße, die
Sohle nach oben. Aus einer Seitenstraße kommt das Geräusch eines Autos, das über eine Plastikflasche fährt. Es überholt mich ein Angestellter mit einem über der Schulter hängenden Koffer. Der Koffer zieht so stark nach unten, daß der Trageriemen den Rückenteil des Anzugs nach unten zieht und den Mann wie ein gehendes Unglück aussehen läßt. Ich ekle mich ein bißchen über die tief nach unten hängenden Unterlippen einiger vorüberkeuchender Jogger. Die Türen vieler Lokale sind weit offen. In manches Lokal trete ich kurz ein und kehre rasch wieder um. In Kürze werde ich dazu keine Lust mehr haben und mich einfach irgendwo auf einen Stuhl setzen und ein Glas Bier bestellen. Ich biege in die Wormser Straße ein und sehe in einiger Entfernung das Sportlereck. In diesem Lokal bin ich in der vorigen Woche zweimal gewesen. Der Wirt hob schon beim zweiten Mal wohlwollend die Hand, als er mich wiedererkannte. Die Tür unddie Fenster des Pils-Stübchens sind ebenfalls weit geöffnet, der Lärm der Besucher dringt auf die Straße und vermischt sich mit dem Lärm anderer Wirtschaften. Seit etwa einer Woche werden im Fernsehen die Spiele der Fußball-Europameisterschaft übertragen. In den meisten Lokalen sind die Fernsehapparate eingeschaltet. Meine Schritte führen mich halbautomatisch in die offene Tür des Sportlerecks hinein, obwohl ich mich nicht für Fußball interessiere.”






Wilhelm Genazino (Mannheim, 22. Januar 1943)





Der britische Dichter Lord George Gordon Byron wurde am 22. Januar 1788 in London geboren. Als Byron zehn Jahre alt war, verstarb sein Großvater, der 5. Lord Byron, und George erbte den Titel und Newstead Abbey, das Herrschaftshaus. Dennoch waren die Byrons bettelarm, das geringe Vermögen war treuhändisch festgelegt. Die energische Mutter schaffte es schließlich, Byrons Vormund zu einer Unterhaltszahlung zu überreden, von der die beiden einigermaßen existieren konnten. Byron wurde auf angemessene Schulen geschickt, hatte jedoch aufgrund seiner Behinderung dort kein leichtes Leben. 1806 veröffentlichte Byron seinen ersten Gedichtband, der sich außerordentlich gut verkaufte. Es gab einige schlechte Rezensionen seiner Verse, denen Byron jedoch öffentlich und mit beißendem Spott begegnete. Es war üblich, dass sich junge Herren aus gutem Hause auf eine Europareise begaben. So bereiste auch Byron 1809 zusammen mit den Freunden Hobhouse und Fletcher Europa, Albanien und den Mittleren Osten. Zu dieser Zeit begann er sein berühmtestes Werk, Childe Herold's Pilgrimage. Ein guter Freund überredete Byron 1812, die ersten zwei Gesänge des "Childe Harold" zu veröffentlichen. Die Verse brachten sensationellen Ruhm. Byron arrivierte zum Liebling der Gesellschaft.



On this day I complete my thirty-sixth year

'IS time the heart should be unmoved,
Since others it hath ceased to move:
Yet, though I cannot be beloved,
Still let me love!

My days are in the yellow leaf;
The flowers and fruits of love are gone;
The worm, the canker, and the grief
Are mine alone!

The fire that on my bosom preys
Is lone as some volcanic isle;
No torch is kindled at its blaze--
A funeral pile.

The hope, the fear, the jealous care,
The exalted portion of the pain
And power of love, I cannot share,
But wear the chain.

But 'tis not thus--and 'tis not here--
Such thoughts should shake my soul nor now,
Where glory decks the hero's bier,
Or binds his brow.

The sword, the banner, and the field,
Glory and Greece, around me see!
The Spartan, borne upon his shield,
Was not more free.

Awake! (not Greece--she is awake!)
Awake, my spirit! Think through whom
Thy life-blood tracks its parent lake,
And then strike home!

Tread those reviving passions down,
Unworthy manhood!--unto thee
Indifferent should the smile or frown
Of beauty be.

If thou regrett'st thy youth, why live?
The land of honourable death
Is here:--up to the field, and give
Away thy breath!

Seek out--less often sought than found--
A soldier's grave, for thee the best;
Then look around, and choose thy ground,
And take thy rest.








Lord Byron (22. Januar 1788 – 19. April 1824)
Porträt von Théodore Géricault

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jan, 19:14

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